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Die Wette
„Wetten, dass Du es nicht bringst, innerhalb von zwei Monaten mein Gewicht zu erreichen?“ sagte Frank der neben mir stand und ebenfalls am pinkeln war. Ich drehte den Kopf zu ihm und schaute ihn einen Moment ungläubig an. „Ja,“ sagte er weiter, „Du hast schon richtig gehört. Ich würde gerne mit Dir wetten!“ „Und wie kommst Du auf die Idee?“ fragte ich während ich die letzten Tropfen abschüttelte. „Nun, schau uns Beide doch mal an. Wir sind ungefähr gleich groß, auch gleich alt und trotzdem bin ich fast die Hälfte mehr als Du an Masse. Ich würde gerne wissen, ob es bei mir an irgendwelchen Hormonen liegt, oder ob es einfach ist, weil ich zu viel esse.“ „Und nur damit Du das rausfindest soll ich zulegen? Dass kann doch nicht Dein ernst sein.“ Meinte ich. Wir gingen zu den Waschbecken und wuschen uns die Hände. „Es wäre natürlich nicht zu Deinem Schaden, wenn Du verstehst.“ Nun wurde es interessant, denn Frank war ziemlich reich und somit konnte dabei schon was ordentliches rausspringen. „Wie meinst Du das?“ fragte ich scheinheilig. „Wenn Du bis in zwei Monaten mein Gewicht erreicht hast, dann erhältst Du von mir 5000 €!“ „Oh, das hört sich ja verlockend an. Das ist mehr als ich im ganzen letzten Jahr durch jobben verdient habe. Wieviel wiegst Du denn?“ „Das ist der kleine Haken an der Sache:“ meinte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Das verrate ich Dir vorher nicht. Du musst also auf gut Glück so viel wie möglich zunehmen, ohne genau zu wissen, wann Du aufhören kannst. Deine Ausgaben für Lebensmittel bekommst Du natürlich von mir bezahlt.“ „“Das ist in der Tat ein Haken,“ meinte ich, „ nachher habe ich wohlmöglich nur ein Kilo zuwenig zugenommen und gehe trotzdem leer aus.“ „Das ist eben Dein Einsatz bei der Sache.“ „Hmm, ich weis nicht,“ murmelte ich. „wann soll das ganze denn von Statten gehen?“ „Am besten direkt in zwei Wochen zu Beginn der Semesterferien.“ „Ausgeschlossen,“ antwortete ich, „Da fahre ich mit den Jungs nach Holland in das Ferienhaus von Manuels Eltern.“ „Und was wäre,“ meine Frank, wieder mit einem Grinsen, „wenn die auch mitmachen würden? Ich würde jedem von denen, der mein Gewicht erreicht ebenfalls 5000 € zahlen.“ „Nein,“ meinte ich, „die machen da garantiert nicht mit. Schießlich haben die beide Freundinnen und ich glaube wenn sie das machen würden, dann bekämen sie danach gut Ärger.“ „Frag sie doch trotzdem mal und gib mir dann Ende der Woche Bescheid.“ „Ja, mal sehn“ Ein Glück, dass das Auto von Boris eine gute Klimaanlage hatte, sonst wären wir auf der Fahrt nach Holland geschmolzen. Es war herrlichstes, heißes Juliwetter als Boris, Manuel und ich von Frankfurt nach Holland fuhren. Boris hatte ich überredet bekommen mitzumachen, bzw. Musste ich nicht ihn sondern mehr seien Freundin überreden, dass sie ihm erlaubte, etwas aus der Form zu gehen. Aber letztendlich schien sie auch gar nicht so abgeneigt zu sein, einen Freund zum Kuscheln zu bekommen. Manuel hatte zwar seine Eltern überredet bekommen, uns das Haus für zwei Monate zu überlassen, aber seine Freundin stelle sich stur. Sie stelle Manuel klar vor die Wahl: entweder sie oder die 5000 €. Da er sie sehr liebte entschied sich Manuel schweren Herzens doch dafür, zwar mitzufahren aber nicht zuzunehmen. Das kam uns aber auch ganz gelegen, denn so konnten wir den ganzen Tag faul im Haus liegen während Manuel die Verpflegung ranschaffte. Frank hatte uns 500 € Essensgeld für den ersten Monat mitgegeben und sollten wir damit nicht auskommen würde er und nach einem Monat noch mal 500 € schicken. Und natürlich hatte er Wort gehalten und uns sein Gewicht nicht verraten, nur einmal nackt hatte er sich uns gezeigt, damit wir besser abschätzen konnten. Er war wirklich ein dicker Brocken, mindestens 120 bis 130 kg rechneten wir. Aber jetzt tauchte erst einmal das Haus von Manuels Eltern auf, Es war ein recht großes Ferienhaus, nicht so groß wie ein normales Einfamilienhaus, das war klar, aber für ein Strandhaus doch ziemlich gut. Wir räumten als erstes unsere Koffer ins Haus. Oben gab es zwei Schlafzimmer, in dem einen schlief Manuel, denn es war sein Zimmer. Boris und ich teilten uns das Schlafzimmer seiner Eltern. Nachdem wir ausgepackt hatten zeigte uns Manuel den Rest vom Haus; Wohnzimmer, Bad und natürlich die Küche. Manuels Mutter hatte sie gut ausgestattet, neben einem hochmodernen Umluftbackofen und einer Mikrowelle hatte sie beim Einbau auf einen riesigen Kühlschrank im Amerikanischen Stil bestanden. Der einzige Nachteil war, dass noch keine Vorräte im Haus waren. Also fuhren wir als erstes Einkaufen. In dem Ort gab es eine Holländische Filiale von Aldi, was uns sehr gelegen kam, da wir zum einen das Sortiment kannten und es zum anderen billig war. Wir schnappten uns also jeder einen Einkaufswagen und fingen an alles einzuladen, was uns so über den Weg kam. Das fing mit mehreren Paketen Toast an, Nutella, Schokolade, Bier, Cola, unmengen Nudeln, Tiefkühlpizzas und alle möglichen anderen Fertiggerichte, Eis, Hackfleisch, Fritten und viele Dosen Ravioli.. jetzt waren wir zwar schon 100 Euro los, aber das würde wirklich eine Zeit lang reichen. Am selben Tag noch veranstalteten wir ein Festmal, selbst Manuel stopfte sich so richtig voll. Müde und vollgefressen saßen wir danach noch bis abends vor dem Fernseher, tranken Bier und schauten ein paar von den Pornos die wir mitgenommen hatten. Am nächsten Morgen fingen Boris und ich dann richtig an. Jeder vier Brötchen und dazu Kakao. Manuel schnappe sich ein Brötchen und ging eine Runde joggen. Als er zurückkam waren wir gerade dabei uns Ravioli warm zu machen, obwohl es erst zehn Uhr war. Damit setzten wir uns dann vor den Fernseher und schauten uns Holländische Talkshows an. Manuel schaute zwar ein paar man hungrig auf unsere Schüsseln, aber er blieb standhaft. Beim Mittagessen langte er dann wieder zu, allerdings aß er nur ein Pizza, wir jeweils zwei. Danach setzten Bo und ich uns wieder vor den Fernseher, während Manuel sich mal aufmachte, die Gegend ein bisschen zu erkunden. Nach drei Stunden war er wieder da. Wir hatten grade zwei Töpfe Eis intus als er die Tür öffnete. Er grinste. „Du warst aber lange Weg.“ Sagte ich. „Aber es hat sich gelohnt.“ antwortete er und legte uns eine kleine Tüte auf den Tisch. Wir schütteten den Inhalt aus und kam ein Päckchen Papers, ein Päckchen Tabak und fünf kleine, zuckerwürfelgroße Stückchen, die in Alufolie eingewickelt waren. Wir sahen Manuel an, doch der ginste nur. Ich nahm einen der kleinen Würfel in die Hand und packte ihn aus. Es war was ich vermutet hatte: Haschisch! „Wieviel?“ fragte ich. „Fünf mal zwei Gramm für 70 Euro. Die Papers und den Tabak hat mir der Verkäufer so mitgegeben. Aber das war vielleicht ein Aufwand bis ich jemand gefunden hatte, der mir sagen konnte, wo hier dein Coffee-Shop zu finden ist.“ Natürlich Probierten wir den Stoff sofort aus. Er war wirklich gut. Sauber und verdammt schnell wirkend. Zwei Eigenschaften hat Cannabis, die uns in diesem Moment sehr zu Nutzen kamen. Zum einen machte es schläfrig und zum anderen regte es den Appetit an. Mit unseren zwei bis drei Joints pro Tag konnten wir somit Unmengen von essen verdrücken und verbrauchten ausserdem keine Energie beim bewegen, da wir ja zwischen den Mahlzeiten schliefen. Und natürlich war es eine verdammt gute Woche! Nach einer Woche merkten wir auch schon ordentlich die Ergebnisse. Unsere Jeans bekam wir nicht mehr zu, aber wir liefen im Haus ja sowieso nur noch mir Boxershorts und T-Shirts rum. Nach zwei Wochen hatte ich bereits 80 kg, Boris schon 85. Das ging uns aber zu langsam und so feuerten wir uns gegenseitig an, noch mehr zu essen. Selbst Manuel hatte in den Zwei Wochen, wenn auch ungewollt ein Kilo zugenommen. Wider zwei Wochen Später hatte ich 95 kg, Boris war bereits bei 106kg. Manuel hatte seine zwei Kilo durch Sport wieder verloren. Danach riefen wir Frank an und berichteten ihm von unserem Zwischenstand. Der lachte jedoch nur und meinte, er müsse uns wohl 1000 Euro schicken, sonst kämen wir ja nie hin. Das tat er dann auch. „Hey, guck mal deine Hüfte!“ meinte Boris eines Morgens. „Du hast schon ganz rote Einschnürungen von deiner Unterhose.“ „Was soll ich machen,“ meinte ich, „ich hab keine größeren Unterhosen dabei. Das hier sind immer noch welche in Größe 5. Wie sieht’s bei Dir aus, hast Du auch so Streifen?“ Boris zog seien Unterhose ein paar cm runter und auch bei ihm waren die Einschnürungen deutlich zu sehen.“ „Was machen wir jetzt?“ fragte ich. „Manuel muss uns größere Unterhosen besorgen gehen.“ antwortete Boris. „Manuel,“ rief ich nach oben, „komm mal gerade!“ „Wollt ihr schon wieder, dass ich Essen für euch einkaufen fahre?“ fragte er. „Nein,“ sagte ich, „Wir brauchen größere Unterhosen, die hier schnüren uns zu sehr ein.“ „Wie bitte?“ fragte Manuel. Er blickte uns kurz von oben bis unten an und meinte dann: „Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass ich in irgend einen Laden gehe und XXL Unterhosen kaufe. Was sollen denn die Verkäufen von mir denken! Ne, ne, das müsst ihr schon irgend wie so hinkriegen.“ „Und wie bitte?“ fragte ich ärgerlich. „Na ihr verlasst doch sowieso nie das Haus.“ Antwortete Manuel. „Und hier drinnen könnt ihr ja wohl nackt herum laufen. Wir haben uns beim Duschen nach dem Sport doch ohnehin schon oft genug gegenseitig nackt gesehen. Wir müssen uns doch nicht vor einander genieren. Wenn ihr drauf besteht laufe ich hier drinnen eben auch unten ohne rum.“ „Das ist wohl die einzige Lösung“ meinte Boris. „Und die billigste.“ fügte Manuel hinzu. „Schließlich kosten Unterhosen in der Größe ganz schön was.“ „Also gut.“ meinte ich und so zogen wir alle unsere Unterhosen aus. Bereits nach wenigen Stunden wusste jeder von uns die neue Freiheit zu schätzen. Da das Wetter immer heißer wurde war es angenehm untenherum etwas mehr Luft zu haben. Auch konnten wir uns jetzt immer wenn wir abends dass holländische Erotikprogramm sahen direkt vor dem Fernseher wichsen . Bisher hatten wir immer nach einer gewissen Zeit „mal schnell auf Klo“ gemusst. Nicht das wir alle auch da schon genau wussten, was jeder da tat, aber da wir jetzt ja sahen, dass wir alle drei Latten hatten, wieso also noch diese angebliche Geheimniskrämerei. Das einzige was uns jetzt noch Sorgen machte war, wie wir es schaffen sollten, in den verbleibenden dreieinhalb Wochen Franks Gewicht zu erreichen. Boris hatte inzwischen die 110 überschritten, ich war bei 105 kg angelangt, doch mussten noch mindestens 20 kg, besser noch 30 zulegen. Doch die Retttung kam, wie wir sie nie erwartet hätten: Manuel veränderte sich. Es fing eines morgens an, als er statt einen Brötchen auf einmal drei aß und danach nicht Laufen ging, sondern sich zwischen uns auf die Couch setzte und mit uns fern sah.. Wir sahen ihn ganz überrascht an. „Nanu,“ fragte Boris. „gehst Du heute nicht Laufen?“ „Jungs,“ sagte er. „Ich muss euch was sagen.“ Er legte jedem von uns einen Arm um und zog uns etwas näher zu sich hin. Das kam uns jetzt etwas komisch vor, aber wir ließen ihn mal machen. „Also,“ fing er an. „wie sage ich es am besten. Also, die letzten Tage die haben in mir ganz neue Gefühle geweckt. Gefühle, die ich früher immer verdrängen wollte, doch jetzt sehe ich keinen Grund mehr dazu. Also, um es kurz zu machen, ihr macht mich an.“ Boris und ich starrten ihn auf einmal an, aber wir sagten nichts. „Wie ihr in den letzten Wochen immer mehr angeschwollen seid,“ fuhr er fort, „da seid ihr für mich auf einmal anturnend geworden. Beim wichsen gucke ich nicht mehr auf den Fernseher sondern schiele auf eure dicken Bäuche und eure Schwänze. Was würde ich darum geben die einmal in den Mund nehmen zu dürfen!“ „Wie bitte?“ rief ich. „Ja, ja,“ sagte Manuel schnell, „natürlich ist mir klar, dass ihr das nicht mitmacht, aber ich träume trotzdem immer davon. Und da ich ja eure Körper nciht genießen kann will ich mir jetzt selbst so einen zulegen. Oh, wie gerne würde ich euch füttern und mich von euch füttern lassen, aber ich verstehe, dass ihr dass nicht mitmacht.“ „Also noch mal zum mitschreiben“ sagte Boris, während er sich etwas aus der Umarmung von Manuel löste, „du bist also plötzlich schwul geworden.“ „Was heist plötzlich,“ meinte Manuel, „nur weil ich immer mit Frauen geschlafen hatte habe ich die Möglichkeit nie ausgeschlossen. Ich habe sie nur verdrängt und gedacht, Frauen reichen ja auch zum glücklich sein. Ich würde auch nicht sagen, dass ich schwul bin, eher bi.“ „Nun, ein bisschen bi schadet nie!“ scherzte ich, verkniff mir aber dann das lachen. „Also, ich geh‘ dann mal wieder.“ meinte Manuel und wollte gerade aufstehen. Doch ich zog ihn zurück. „Halt halt.“ Sagte ich. „Ich weis ja nicht ob Bo das mit sich machen lässt, aber mit dem Füttern, also, bei mir kannst Du’s ja mal ausprobieren.“ „Echt?“ rief Manuel und zog mich zu sich und drückte mich ganz fest. Einen Moment zögerte er, ob er mir einen Kuss geben sollte, lies es dann aber bleiben. „Mach ruhig.“ sagte ich. Da beugte er sich über mich und gab mir einen dicken Schmatzer auf die Lippen. „Also wenn der Extrabehandlung kriegt,“ rief Boris, „dann will ich die auch!“ Und schon hatte auch er einen Kuss von Manuel. Dann ging Manuel in die Küche und schob direkt eine Ladung Tiefkühlpizzas in den Backofen. Nach einer Viertelstunde stellte er sechs Pizzen vor uns auf den Couchtisch und wir fingen an sie uns gegenseitig reinzuschieben. Obwohl wir danach papp satt waren brachte Manuel noch einen Fünflitertopf Vanilleeis an uns stopfte uns dass Zeug Löffelweise in den Mund, bis wir wirklich nicht mehr konnten. Die nächsten Wochen waren sehr erfolgreich. Dadurch dass wir permanent volle Mägen hatten und uns nicht mehr bewegen mussten, denn Manuel brachte uns alles Essen ans Bett und fütterte uns nahmen wir viel schneller zu als bisher. Nach einer Woche waren Boris und ich jenseits der 120 kg. Auch Manuel, der ja erst jetzt angefangen hatte nahm kräftig zu, denn er wurde von uns die ganze Zeit gemästet. Wieder eine Woche später hatte Manuel die 130 erreicht, ich stand ebenfalls kurz davor und selbst Manuel befand sich schon bei 100 kg. Jetzt hatte die Letzte Woche angefangen. Obwohl Boris und ich uns fast sicher waren, dass wir Franks Gewicht inzwischen erreicht haben mussten wollten wir im Endspurt noch einmal alles geben. Und vielleicht würde es uns sogar gelingen, auch Manuel noch so weit zu bringen, dass er 5000 Euro bekam. Also fraßen wir so viel, dass wir fast immer Bauchschmerzen hatten, doch es hatte sich gelohnt. Nach zwei Monaten hatte Boris 138 kg erreicht, ich hatte gute 135 kg auf den Rippen und Manuel hatte es noch auf stolze 115 kg gebracht. Auf der Rückfahrt redeten wir die ganze Zeit darüber, was die Leute daheim wohl sagen würden. Boris‘ Freundin wusste ja Bescheid darüber, was wir vorgehabt hatten, aber sonst niemand. Und natürlich Frank. Wieviel er jetzt wohl wiegen würde. Der hatte während der zwei Monate bestimmt auch noch mal ordentlich gefressen, nur um nicht zahlen zu müssen. Aber wir würden ja sehen. So wie wir jetzt aussahen waren Boris und ich uns fast sicher, dass wir Frank überholt hatten. Wir hatten während der Rückfahrt zwar Jogginhosen an, aber die spannten auch so, als würden sie jeden Moment platzen. Als wir wieder Zuhause waren fuhren wir natürlich als erstes zu Frank, denn wir wollten natürlich wissen, ob es sich gelohnt hatte. Als Frank uns die Tür öffnete und uns sah war er für einen Moment starr vor Schreck. „Oh mein Gott,“ stammelte er, „ihr habt es ja tatsächlich getan!“ „Ja klar,“ meinte Boris empört, „was dachtest Du denn!“ Wir gingen erstmals ins Wohnzimmer und setzten uns. Frank kam aus dem Kopfschütteln immer noch nicht raus. „Damit hätte ich ja nie gerechnet.“ sagte er, „Als ihr mir nach einem Monat eure Ergebnisse mitgeteilt habt war ich schon überrascht, glaubte aber nicht, dass ihr das weiter durchhalten würdet.“ „Tja, da hast Du Dich eben in uns getäuscht.“ meinte ich. „Und selbst Du, Manuel!“ stammelte Frank, „Du wolltest doch gar nicht mitmachen, wegen Deiner Freundin.“ „Nun,“ meinte Manuel, „ich hab’s mir eben anders überlegt.“ Dabei grinste er nur, aber Bo und ich wussten genau, was er mir „anders“ meinte. „Nun wollen wir Dich aber nicht länger warten lassen. Hast Du eine Waage da?“ fragte Boris. „Kommt mit ins Bad.“ meinte Frank und ging vor. Um ganz exakt zu sein, schließlich ging es um viel Geld zogen wir und nackt aus. Als Frank unsere riesigen Bäuche sah erschrak er nochmals. Ich stieg als erster auf die Waage. 136 kg zeigte der Zeiger, denn während der Heimfahrt hatten wir natürlich noch ein mal ordentlich gespachtelt. Also eigentlich nur 7 kg, da Franks Waage bei 130 kg endete, aber wir wussten ja wieviel es richtig sein müssten. Boris Wog 11 kg, also 141. Dann stieg Manuel auf die Waage und sie zeige beim ihm korrekte 117 kg an. Frank war inzwischen ganz bleich geworden. Nun stieg er auf die Waage. Der Zeiger schnellte nach oben und wir waren gespannt, wie weit er kommen würde. Doch die Nadel kam nur bis 126 kg, dann blieb sie stehen. Ein Jubel brach in dem kleinen Bad aus, denn wir hatten soeben 10.000 Euro gewonnen. Manuel war zwar kanpp gescheitert, doch ihm war es ja sowieso nicht um das Geld geganden, sondern alleien um das Gefühl. Nun zogen wir uns wieder an. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer, wo Frank für Bo und mich einen Scheck ausstellte. Dann gingen wir wieder. Unten fiel Manuel auf einmal ein, dass er seien Jacke noch oben vergessen hatte. Er sagte wir sollten einfach schon fahren, er käme seien Sachen dann bei mir abholen. Im Auto unterhielten wir uns noch ein wenig. „Sag mal, „ meinte ich, „warum denkst Du, hat Frank das ganze gemacht. Ich meine , 10.000 Euro verschenkt man doch nicht einfach so, ohne eine Gegenleistung zu verlangen.“ „Keine Ahnung,“ meinte Boris, „aber das ist mir auch egal, ich bin froh über das Geld.“ Während wir so weiterfuhren fiel mein Blich auf einmal auf die Rückbank. Da lag Manuels Jacke. Auf einmal wurde mir klar, was sich Frank mir der Aktion erhofft hatte und dass er zumindest bei Manuel Erfolg damit gehabt hatte. Ich sagte Boris aber nichts von meiner These, denn eine Weile noch sollte sich das junge Glück ungestört entfalten können. Source: http://bellybook.blogspot.de/2008/05/die-wette.html | |
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